Soeben wurde auch das vorletzte Kapitel "Kollegen" abgeschlossen und wir stehen nun bei etwa 219 geschriebenen A5 Seiten, einer Gesamtsumme von 98.579 Wörtern und daraus resultierenden Ansammlung von 643.137 Zeichen. Langsam, aber sicher geht die Schreiberei dem Ende zu und das Licht des Linguistik-Tunnels ist erstmals zu erahnen. Nun folgt lediglich die Ausarbeitung und Fertigstellung des letzten Kapitels "Die virtuelle Realität" und die Verfassung des Nachwortes, ehe es baldigst an die optische Arbeit geht, die mindestens genauso viel Spaß machen wird, wie es das Aneinanderreihen von abgefahrenen Wörtern schon getan hat. The show must go on...
Greets
Sludge
Ich bin an dem Punkt angelangt, wo ich mir ernsthaft überlege was ich tun kann, um der eventuellen Nachwelt was wirklich Wertvolles zu hinterlassen. Hmm. Materielle Dinge haben alle irgendwie ein Ablaufdatum und so muss es kommen, wie es kommen muss. Ich kann lediglich mit geistigem Gut die extraterrestrischen Invasoren begeistern, was nur mehr eine Möglichkeit im interstellaren Raum stehen lässt: Ein Buch. Jawohl. Ich schreibe einfach ein Buch. So schwer kann es ja nicht sein, wenn ich mir da manch gedruckten Rotz, der tagtäglich meine Äuglein malträtiert, zu Gemüte ziehe. Was wäre nun naheliegender, als genau über das Worte zu verfassen, was mich bewegt und meine Synapsen im Gehirn zum Glühen bringt? Was wäre wohl wichtiger als die essentielle Frage des Warum? Und über was könnte ich wohl besser berichten, als von der ewigen Odyssee des Unverständnisses? Genau. Alles andere wäre der Hohn schlechthin, weil ich ja im tiefsten Inneren völlig ahnungslos bin...